Kinderzahnmedizin in 1060 Wien
Kinderzahnmedizin ist für unsere Kinderzahnärztin Dr. Carina Wick eine Herzensangelegenheit. Auf die Milchzähne, die ungefähr ab dem 4. Lebensmonat sichtbar werden und die ersten bleibenden Zähne sollte man schließlich besonders achten. Sie sind auf der Suche nach einem Kinderzahnarzt in Wien mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen? Vereinbaren Sie gerne Ihren Termin online!
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Unsere zahnmedizinischen Leistungen für Kinder
Kindermundhygiene in der Praxis und korrekte Mundhygieneinstruktionen für zu Hause
Ab wann sollte mein Kind zum ersten Mal zum Zahnarzt?
Der erste Zahnarztbesuch mit Ihrem Kind kann oder sollte bereits ab dem 2. Lebensjahr erfolgen. Dieser dient in erster Linie dem Kennenlernen und um eine positive erste Verbindung zum Zahnarzt herzustellen.
Wichtig: Der erste Termin beim Kinderzahnarzt sollte nicht erst stattfinden, wenn schon die ersten „Kariesteufelchen“ sichtbar sind. Eine intensive Zahnbehandlung gleich beim ersten Zahnarztbesuch kann bei Kindern unangenehme Erinnerungen hinterlassen und im schlimmsten Fall zu Zahnarztangst führen.
Wesentlich angenehmer für alle Beteiligten ist es, wenn beim ersten Zahnarztbesuch noch keine Beschwerden vorhanden sind. Somit kann Ihr Kind unsere Ordination und den Ablauf beim Zahnarzt stressfrei kennenlernen und mit einem positiven ersten Eindruck nach Hause gehen. Als erster Kontakt eignet sich auch ein Termin zur Kindermundhygiene, damit Ihr Kind langsam Vertrauen fassen kann.
Kassenleistungen beim Kinderzahnarzt
In unserer Zahnarztpraxis in Wien verfügen wir über einen SVS & KFA Kassenvertrag für allgemeine Zahnleistungen bzw. abnehmbare Zahnspangen und sind für alle anderen Kassen eine Privatordination für zahnärztliche und kieferorthopädische Leistungen.
Unsere Ordination in Linz ist eine rein kieferorthopädische Praxis mit Kassenvertrag für die Gratiszahnspange. Frau Dr. Victoria Matheis ist für die Kinderzahnbehandlungen in Linz zuständig.
Gut zu wissen:
- Für Kinderzähne werden keine Amalgamfüllungen mehr verwendet. Stattdessen übernimmt die Krankenkasse die Kosten für amalgamfreie weiße Füllungen.
- Für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren bezahlt bzw. bezuschusst die Krankenkasse einmal jährlich eine professionelle Mundhygiene (Zahnreinigung) zur Entfernung von Zahnstein. Bei Kindern mit festsitzender Gratiszahnspange wird diese sogar 2x jährlich von den Kassen gewährt. Auch diese können Sie gerne in unserer Praxis durchführen lassen: >>> Online Termin buchen <<<
- Im Bereich der Kieferorthopädie gelten für Kinder je nach Zahnfehlstellung und verwendeter Apparatur unterschiedliche Kostenübernahmen bzw. Zuschüsse. Diese müssen vorab bei den Kassen anhand von Röntgenbildern, Modell-Scans, Fotos und speziellen Anträgen bewilligt werden. Auch besteht bei schweren Zahnfehlstellungen die Möglichkeit, eine kostenlose kieferorthopädische Behandlung – Stichwort Gratiszahnspange (nur in Linzer Ordination) – zu erhalten.
Wissenswertes zum Thema Kinderzahnmedizin
Vorsorge ist besser als Nachsorge. Gerade im Bereich der Kinderzahnheilkunde sind regelmäßige Kontrollen essentiell, um die Entwicklung des Gebisses zu beobachten und gegebenenfalls zeitnah mit der richtigen Zahnbehandlung zu beginnen. Regelmäßiges und richtiges Zähneputzen sowie gesunde Ernährung spielen ebenfalls eine zentrale Rolle, um Kinderzähne gesund zu halten.
Ab dem ersten Milchzahn gilt: Zähne reinigen!
Anfangs reinigen die Eltern die Zähnchen, später dürfen die Kinder selbst die Zahnbürste übernehmen. Es wird allerdings bei Kindern im Alter von 2 – 6 Jahren empfohlen, nach dem Zähneputzen nachzukontrollieren. Auch ein Nachreinigen wird geraten, um ihnen dabei langsam nach und nach die Verantwortung über ihre Zähne zu übergeben.
Tipp: Sobald die Kinder die Schreibschrift beherrschen, sollte ein selbständiges Zähneputzen möglich sein. Dabei ist es wichtig, die Milchzähne so lange wie möglich zu erhalten, da sie als Platzhalter für die bleibenden Zähne dienen.
Dennoch gilt: Nur weil das Kind sich weigert, heißt es nicht, dass Zähne nicht geputzt werden müssen. Die Verantwortung für den Zustand der Milchzähne und in weiterer Folge bleibenden Zähne liegt immer noch bei den Eltern.
Weitere wichtige Tipps zur Zahnpflege, Prophylaxe und Zahngesundheit Ihres Kindes haben wir in unserem Beitrag zur Kindermundhygiene für Sie zusammengefasst.
Ihr Kind fürchtet sich vor dem Zahnarzt?
Zahnarztangst muss nicht sein. Tipp: Nehmen Sie bereits Kleinkinder mit zum Zahnarzt, um sie mit der unbekannten Umgebung vertraut zu machen und ihnen zu zeigen, dass vom Zahnarzt keine Gefahr droht. Dadurch verlieren sie langsam die Ängste und lassen sich schon nach 1-2 Besuchen in den Mund schauen. Sollte dann das ein oder andere „Loch“ zu finden sein, gibt es kleine Tricks der Verhaltensführung, um die Kinder freiwillig und von sich aus für die Behandlung bereit zu machen.
Sollte eine Anästhesie notwendig sein, so sind das die „Traumkugeln“ und der Zahn wird „schlafen“ gelegt. Fantasiesprache und Geschichten rund um den Kariesteufel erleichtern das Behandeln der Kinder. Danach gibt es auch immer ein kleines Geschenk zur Belohnung.
Wichtig: Es ist nicht empfehlenswert, den Kindern vor der ersten Kinderzahnbehandlung riesige Belohnungen (wie teure Geschenke oder Ähnliches) zu versprechen. Das verursacht bei den Kindern eher Skepsis, denn sie wollen dann genau wissen, wieso sie gerade beim Zahnarzt tapfer sein müssen.
Haben die Kinder einmal Vertrauen gefasst, lassen sich selbst die Ängstlichsten unter ihnen behandeln. In ganz schwierigen Fällen, wo Kindern die Behandlung unter normalen Bedingungen nicht zumutbar ist (bei zahlreichen massiv zerstörten Zähnen), bleibt die Vollnarkose als letztes Mittel der Wahl.
So bereiten Sie Ihr Kind auf den ersten Zahnarztbesuch vor
Wichtig ist: Zu große Erwartungshaltungen sollten zurückgeschraubt werden. Wenn ein ängstliches Kind beim ersten Zahnarztbesuch schon allein den Mund öffnet, ist das ein großer Erfolg. Begriffe wie „Du brauchst keine Angst zu haben“, „Das wird nicht weh tun“, „Spritze“ und „Zahn ziehen“ sollten möglichst vermieden werden. Der erste Zahnarztbesuch ist immer aufregend und für manche Familien beinahe ein Familienereignis. Wir bitten Sie dennoch, dass zum ersten Zahnarztbesuch nur eine kleine Anzahl an Familienmitgliedern mitkommt.
Mit diesen positiven neuen Eindrücken legen wir gemeinsam den Grundstein für regelmäßige Besuche und somit für die gesunden Zähne Ihrer Kinder. Für weitere Fragen rufen Sie an oder nutzen Sie die Möglichkeit, einen Termin in der Ordination online zu buchen. Unser Team erwartet Sie gerne für ein Beratungsgespräch.
Schädliche Habits bei Kindern
Die Therapie schlechter Angewohnheiten (engl. Habits) wie Daumenlutschen, Zungenpressen oder eine Zungenfehllage kann, früh erkannt, mögliche spätere Fehlbildungen vermeiden. Hierbei kommt der Zusammenarbeit mit Logopäden eine wesentliche Rolle zu. Durch sogenannte myofunktionelle Übungen (wie Muskeltraining für die Zungen und Wangenmuskulatur) wird die Einstellung der Zungenlage verändert. Damit kann man positive Effekte auf das Wachstum ausüben und Fehlstellungen verbessern oder gar verhindern.
Behandlung von Fehlstellungen im Kindesalter
Sollten wir bei Ihrem Kind eine Zahn- oder Kieferfehlstellungen erkennen, so stehen uns zahlreiche kieferorthopädische Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Mittels abnehmbarer Zahnspangen oder durch die unsichtbare Zahnspange lässt sich auch das Kieferwachstum korrigieren.
Häufige Fragen zur Kinderzahnmedizin
Kinderzahnheilkunde ist ein Fachbereich der Zahnmedizin, der sich auf die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferproblemen bei Kindern und Jugendlichen spezialisiert. Sie umfasst zahnärztliche Betreuung vom Säuglings- bis zum Jugendalter und beinhaltet auch die Beratung zur Mundhygiene und Ernährung.
Kinder sollten mindestens einmal jährlich zum Zahnarzt gehen. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um die Mundgesundheit zu überwachen und Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Der Kinderzahnarzt führt Untersuchungen zur Mundgesundheit durch, behandelt Karies, berät zur Zahnpflege und Fluoridierung, überwacht das Zahnwachstum und die Gebissentwicklung. Bei Bedarf erfolgen Füllungen, Milchzahnextraktionen und kieferorthopädische Beratungen.
Ein Besuch beim Kinderzahnarzt ist typischerweise bis zum Teenageralter sinnvoll. Danach können Jugendliche und junge Erwachsene zu einem allgemeinen Zahnarzt wechseln, der auf Erwachsenenzahnheilkunde spezialisiert ist. Bei uns in der Ordination behandeln wir alle Patient:innen weiter, d.h kein Kind muss aufgrund des Alters plötzlich zu einem neuen Behandler wechseln.
Jeder zu früh verlorene Milchzahn stört die Gebissentwicklung, denn Milchzähne sind Platzhalter während des Kieferwachstums. Man sollte sie also nie vernachlässigen, auch wenn sie irgendwann einmal ausfallen.
Karies selbst ist nicht direkt ansteckend, aber die Übertragung von Bakterien, die Karies verursachen, kann erfolgen. Das Teilen von Essbesteck oder Küssen kann den Austausch von Bakterien begünstigen.
Nächtliches Stillen kann das Risiko von Karies erhöhen, besonders wenn das Kind mit Milch oder Saft einschläft. Sobald die ersten Zähne durchgebrochen sind (mit ca. 6-9 Monaten) empfiehlt es sich, das nächtliche Stillen zu minimieren bzw. vor dem Schlafengehen nur Wasser zu geben, um die Entstehung von Karies zu minimieren. Sollte nächtens noch Milch gegeben werden, empfiehlt es sich nochmal kurz die Zähne zu reinigen (Zahnbürste, keine Zahnpasta).
Bei Kindern werden amalgamersetzende Füllungen aus Kunststoff (Composite) oder noch öfter Glasionomer-Zement verwendet. Diese Materialien sind zahnfarben und bieten eine gute Haltbarkeit.
Silberdiaminfluorid ist eine zahnärztliche Behandlung zur Hemmung von Karies. Es wird auf kariöse Stellen aufgetragen, um den Fortschritt des Karies zu stoppen und den Zahn zu stärken, insbesondere bei Kindern.
MIH steht für Molar-Incisor-Hypomineralisation, eine Entwicklungsstörung der Zähne. Betroffene Zähne weisen eine verminderte Mineralisierung auf und sind anfälliger für Karies und andere Probleme. Frühe zahnärztliche Untersuchungen sind wichtig, um rechtzeitig intervenieren zu können. Je nach Ausprägung werden die befallenen Zähne mit speziellen Pasten bzw. Füllungen behandelt. Bei stark zerstörten ersten Molaren (Sechsern) empfiehlt sich bis zum 12. Lebensjahr eine Entfernung, um den nachfolgenden zweiten Molaren einen Durchbruch an die Stelle des Sechsers zu ermöglichen. In seltenen Fällen ist danach auch eine kieferorthopädische Intervention nötig.
Fluorid in Zahnpasten stärkt den Zahnschmelz, schützt vor Karies, fördert die Remineralisierung und hemmt das Wachstum kariesverursachender Bakterien. Es ist ein entscheidender Bestandteil der Mundhygiene zur Erhaltung der Zahngesundheit.
Sie sind die ersten bleibenden Zähne im Zahnbogen, auch 6-Jahres-Molaren genannt, weil sie um das 6. Lebensjahr herum durchbrechen. Aufgrund ihrer hinteren Lage werden sie oft übersehen oder nicht als bleibende Zähne erkannt. Sobald sie sichtbar werden, heißt es: Gut putzen!
Spätestens im 3. Lebensjahr (Alter 2-3 Jahre) sollten Sie damit beginnen, Ihrem Kind den Schnuller abzugewöhnen, um Zahn- bzw. Kieferfehlstellungen zu vermeiden.
Eine hartnäckige Lutschgewohnheit sollte rasch behoben werden. Wie beim Schnuller gilt: Je früher es abgewöhnt wird, umso besser, da es sich sonst bleibend negativ auf die Gebissentwicklung auswirken kann. Um das Daumenlutschen abzugewöhnen, ist manchmal erst eine Umstellung auf Schnuller sinnvoll, da dieser leichter entfernt werden kann.